Dr. Jürg und lic.phil. Barbara Stüssi-Lauterburg

Samstag, 2. Juli 2016

 

Wasserschloss: die frühe Geschichte eines Schlüsselraumes

„Der König ritt herab vom Stein zu Baden,
Gen Rheinfeld, wo die Hofstatt war, zu ziehn,
Mit ihm die Fürsten, Hans und Leopold,
Und ein Gefolge hochgeborner Herren.
Und als sie kamen an die Reuss, wo man
Auf einer Fähre sich lässt übersetzen,
Da drängten sich die Mörder in das Schiff, …“

Stauffacher, bzw. Friedrich Schiller, der ihm in „Wilhelm Tell“ die Worte in den Mund legt, ist präzise. Wir werden auf unserer Reise die alte Fährstelle sehen, die am 1. Mai 1308 zum Schauplatz der Weltgeschichte wurde. Die Ermordung König Albrechts und die an ihn erinnernde Kirche Königsfelden ist ein Eckpunkt der Reise. Die anderen beiden sind Vindonissa und die Habsburg.
Drei eigenständige Themen verschmelzen während dieser Exkursion zu einer Gesamtsicht der frühen Geschichte des Wasserschlosses. Angesichts der neuen Entdeckungen und neu zugänglichen Funden in Windisch, aber auch unter Einbezug der Habsburg in das Tagesprogramm verdient die Exkursion das Prädikat eines neuen GMS-Reiseangebots, bei welchem Sie vornehmlich zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.

Programm

Individuelle Anreise nach Brugg. 0905 Uhr: Treffpunkt beim Bahnhof auf der Windischer Seite (Campus). Fussmarsch nach Vindonissa. Besichtigung der römischen Westtor-Ruine und des „Platzes der Vier Kulturen“. Anschliessend Besuch des Klosters Königsfelden. Kaffeepause. Rundgang durch das römische Legionslager. Mittagessen.
Nachmittags Fahrt mit dem Postauto (individuelle Bezahlung) nach Habsburg. Aufstieg zur Burg und Besichtigung derselben. Rückfahrt nach Brugg. Am frühen Abend Abschluss der Exkursion am Bahnhof Brugg. Individuelle Rückreise.

Bildergalerie

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