Brigadier (a D) Jürg Keller

Samstag. 7. Oktober 2017

Die schweizerische Ajoie, welche auf 15km in die 40km breite Burgunderpforte hineinragt, spielte in unserer Militärgeschichte vom ausgehenden Mittelalter bis zu den drei letzten Grenzbesetzungen unseres Landes immer wieder eine zentrale Rolle. Dementsprechend präsentieren sich die zu behandelnden Themen und zu besuchenden Orte und Objekte der Exkursion: Restaurant «La petite Gilberte» in Courgenay, Kriegserklärung Berns zu den Burgunderkriegen 1474, Stoss der 2. Schweizer Armeedivision in die Freigrafschaft Burgund 1815, Beginn der 700km langen Front zwischen Frankreich und Deutschland 1914/18 im schweizerischen Largin, Internierung französischer und polnischer Truppen in La Motte 1940, Grenzschutz 1944 gegenüber dem vorstossenden 1. Französischen Armeekorps und den sich zurückziehenden deutschen Truppen.

Programm

Individuelle Anreise nach Courgenay. 1000 Uhr: Besammlung im Restaurant „de la Petite Gilberte“. Einführung bei Kaffee und Gebäck. Fahrt im Car nach Miécourt. Ausführungen am Denkmal zur Erinnerung an den Tod des Ballonbeobachters Walter Flury im Oktober 1918. Fahrt nach Mooslarge (F). Besuch des «Km 0», dem südlichsten Punkt der Westfront während des Ersten Weltkriegs. Fahrt nach Beurnevésin, Mittagessen im Gelände. Anschliessend Ausführungen zu den Ereignissen im November 1944 in Borne des Trois Puissances und Fahrt nach Bure. Dort erhalten wir Informationen über die heutige Ortskampfausbildung auf dem Waffenplatz. Anschliessend Fahrt zum Château de Blamont wo wir Ausführungen zu den dortigen Geschehnissen 1475 und 1815 erhalten. Informationen zu den Internierungen 1940 in La Motte, nahe St. Ursanne. Rückfahrt nach Courgenay. Abschluss (ca. 1830 Uhr) im Restaurant „de la Petite Gilberte“.

Bildergalerie

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