Mehr als nur eine Landung – der alliierte Feldzug von Juni bis August 1944

Inhalt aktualisiert am 01.05.2024
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Reiseleitung: Div a D Dominique Juilland

 

Sechs Reisetage

Neu konzipierte Reise

Ein Muss für alle, die noch nie in der Normandie waren und die dortigen, welthistorischen Ereignisse 1944 nicht auf die „Landung der Alliierten“ reduzieren wollen. Eine operative Reise der Extraklasse; der GMS-Klassiker schlechthin.

 


Thematische Umschreibung


D-Day, die Landung der alliierten am 6. Juni 1944 ist unseren GMS-Mitgliedern längst ein Begriff. Es gibt keine Destination, welche im Rahmen unserer militärhistorischen Exkursionen öfters bereist wurde. Omaha-Beach, Sword, Juno und wie die Landezonen auch immer bezeichnet wurden sind in der DNA militärhistorisch interessierter Personen und gemeinhin im Programm darauf ausgerichteter Reiseanbieter.

Die eigentliche Landeoperation «NEPTUNE» war das eine: spannend, beeindruckend und ist in unzähligen Block-Busters von Hollywood (meist sehr eindrücklich und authentische) dem Publikum nahegebracht worden. Cornelius Ryans Darstellung vom „Längsten Tag“ (1959) war namensgebend für dieses, den Verlauf des Zweiten Weltkriegs wie kaum ein zweites verändernde, historische Ereignis.

Unser Reiseleiter wirft seinen Blick aber vor allem auch auf den Tag zwei und die nachfolgenden Wochen. Der Ausbruch aus dem Brückenkopf entlang der Kanalküste war wohl noch von grösserer Bedeutung. Erst die beiderseits verlustreichen Schlachten um Caen, Carentan, Cherbourg, Saint-Lô, ja die ganze Bretagne und schliesslich die Einkesselung des Gros der deutschen Kräfte bei Falaise, ermöglichten letztlich die Einnahme von Paris und den darauf folgenden Vorstoss Richtung Belgien und an den Westwall.

Selbstredend können wir nicht alle Schlachten vor Ort im Detail nachvollziehen, aber: es ist eine operative Reise mit Ausgangspunkt 6. Juni 1944 fokussiert aber vor allem auch die Ereignisse bis August 1944.

„OVERLORD“ – der Operationsplan

Reiseprogramm


Erster Reisetag: Montag, 22. April 2024

Individuelle Anreise nach Basel SBB. 08:34 Uhr: Fahrt mit dem TGV nach Paris Gare de Lyon (Ankunft: 11:38). Mittagessen beim Bahnhof in einer typischen Brasserie parisienne. Am Nachmittag Fahrt mit dem Car über Pontoise und durch das Vexin nach Les Andelys.  Von den Höhen der mittelalterlichen Burg Château Gaillard, welche im Mittelalter an der Seine die Grenze zwischen dem «Land der Nordmannen» und der französischen Krone bildete, Studium der Kämpfe um den Flussübergang durch die Wehrmacht während des Frankreichfeldzuges im Mai 1940 und beim Rückzug nach der verlorenen Schlacht um die Normandie im August 1944.

Anschliessend Fahrt nach Rouen und Bezug des Hotels (****) in der Nähe des Stadtzentrums.

Château Gaillard mit Seine und Les Andelys

Zweiter Reisetag: Dienstag, 23. April 2024

Der Morgen ist der bewegten Geschichte des Herzogtums der Normandie und der Stadt Rouen gewidmet. Stadtrundgang durch das historische Zentrum mit Besuch der durch Claude Monets Bilder berühmten Kathedrale, dem Marktplatz, wo Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen starb und die Abtei Saint Ouen mit ihrer weltberühmten Cavaillé-Coll Orgel.

Danach Fahrt nach Arromanches mit Zwischenhalt in einem typischen normannischen Städtchen für das Mittagessen.   In Arromanches Studium der logistischen Unterstützung der Operation «OVERLORD» am Beispiel des künstlichen Hafens mit Besuch des dazugehörenden Museums. Anschliessend Fahrt nach Bayeux und Besuch des Musée de la Tapisserie mit der einzigartigen «Tapisserie de la Reine Mathilde» (UNESCO Weltkulturerbe). Bezug des Hotels (****) in Bayeux für drei Nächte.

Künstlicher Hafen Arromanches 1944

Dritter Reisetag: Mittwoch, 24. April 2024

Der ganze Tag ist dem westlichen Teil der eigentlichen Landeoperation «NEPTUNE» gewidmet. Fahrt nach Caen und ausführlicher Besuch des Mémorial, welches einen guten Gesamtüberblick über die ganze Operation «OVERLORD» (Eroberung der Normandie) gibt. Nach einer kurzen Fahrt durch die neu aufgebaute Stadt nach der totalen Zerstörung während der Schlacht ihre Eroberung im Juni-Juli 1944 und Mittagessen bei der Pegasus-Bridge. Am Nachmittag Besuch des Museums und der britischen Luftlandezone zur Abriegelung der Ostflanke der Landestrände und Neutralisierung der dortigen Artilleriewerke des Atlantikwalles. Anschliessend Fahrt nach Westen entlang der britisch – kanadischen Landestrände mit Zwischenhalten zum Besuch der Artilleriefeuerleitstelle Riva-Bella und der JUNO-Beach. Rückfahrt ins Hotel und Nachtessen in einem typischen Restaurant normand. Übernachtung in Bayeux.

Pegasus Bridge im englisch-kanadischen Sektor von «NEPTUNE» 1944

Vierter Reisetag: Donnerstag, 25. April 2024

Der ganze Tag ist dem östlichen Teil der Operation «NEPTUNE» gewidmet. Die Fahrt über Carentan zur UTAH-Beach führt durch die sumpfige Luftlandezone der amerikanischen Divisionen, welche der westlichen Abriegelung der Landestrände diente. Die Begehung des Strandes und des Museums von UTAH gibt ein gutes Bild der Herausforderungen, welche die amerikanischen Truppen bei der Landung meistern mussten. Anschliessend Besuch der Artilleriestellung St.Marcouf und Mittagessen in Saint-Maire l’Eglise. Am Nachmittag Besuch des dortigen Museums, das den amerikanischen Luftlandedivisionen gewidmet ist. Rückfahrt nach Bayeux mit  Zwischenhalten an der Point du Hoc, welche die Rangers am D-Day eroberten und dem grossen amerikanischen Militärfriedhof  oberhalb von OMAHA-Beach. Fakultatives Nachtessen und Übernachtung in Bayeux.

Pointe du Hoc zwischen OMAHA- und UTAH-Beach im amerikanischen Sektor von «NEPTUNE»

Fünfter Reisetag: Freitag, 26. April 2024

Dieser Tag ist mit Schwergewicht der Kesselschlacht von Falaise gewidmet. Fahrt zum Schlachtfeld von Falaise mit Zwischenhalt auf der Anhöhe 112 südwestliche Caen, von wo aus die Schlacht und der Durchbruch bei der Stadt im Juli 1944 studiert wird. Besuch des Mémorial du Montormel, am Ort des Ausbruchs der letzten deutschen Kräfte aus dem Kessel, mit anschliessender geführter Begehung des Schlachtfeldes. Mittagessen in Vimoutiers. In der Nähe am Nachmiitag Besuch des Unfallortes von GFM Rommel und in Camenbert des Musée du Camembert. Anschliessend Rückfahrt nach Rouen. Bezug des Hotels (****) und gemeinsames Abendessen in der Altstadt. Übernachtung in Rouen.

Vimoutiers: Aufgegebener intakter Tiger I nach der Kesselschlacht von Falaise

Letzter Reisetag: Samstag, 27. April 2024

Fahrt nach Giverny, dem Landsitz des Malers Claude Monet. Freier Besuch des Landhauses mit dem Atelier und dem berühmten Garten. Weiterfahrt nach dem nahen La Roche-Guyon und geführter Besuch des Château La Roche-Guyon, das dem GFM Rommel als KP diente. Mittagessen in La Roche-Guyon, danach Fahrt nach Paris Gare de Lyon. 16:22 Uhr: Rückfahrt nach Basel (Ankunft: 19:26 Uhr). Individuelle Heimreise ab Basel SBB.

Claude Monets Garten nach einem seiner Gemälde

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GMS-Reisechef und Webredaktor

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