Die Exkursion wird aufgrund der hohen Nachfrage 2024 ein zweites Mal angeboten.

Der Überfall der Ersten Französischen Republik auf die Alte Eidgenossenschaft, Schlachten von Fraubrunnen, Grauholz und Neuenegg 1798

Besuch im Schloss Jegenstorf, dem letzten Kommandoposten General Henri Guisans 1944/1945

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Reiseleitung: Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg

Ein Reisetag

Erweiterte Wiederholungsreise (2019)

Ein Muss für jene, die sich auf ein rhetorisches Feuerwerk freuen und Schloss Jegenstorf noch nie besucht haben!

 


Thematische Umschreibung


In der Schweizer Geschichte wechseln Perioden hoher Kontinuität (1516 bis 1797 und 1848 bis heute) und solchen tiefgreifenden Wandels (1476-1515 und 1798 bis 1847) ab. Wir gehen dem Auftakt zu einem umwälzenden halben Jahrhundert, der französischen Invasion von 1798, nach. Unterwegs besuchen wir Schloss Jegenstorf, letzter Kommandoposten von General Henri Guisan.

In Solothurn beim Baseltor geben sich die Alte Eidgenossenschaft und die moderne Schweiz die Hand: In der St. Ursen-Kathedrale beschwören am 1777 die Vertreter des Königreichs Frankreich und jene der Eidgenossenschaft zum letzten Mal jene während Jahrhunderten prägende Allianz, welche von der Französischen Revolution weggefegt wird. Hier fährt 1797 Napoléon Bonaparte durch auf seiner Schweizer Rekognoszierungsreise. Hier marschieren 1798 die französischen Invasoren kampflos ein. Warum? Wir wollen es wissen!

Das Grauholzdenkmal des Tessiner Bildhauers Luigi Piffaretti, 1868 eingeweiht und 1930 an den jetzigen Standort verschoben.

In Fraubrunnen und im Grauholz legen wir die beiden verlorenen Schlachten von 1798 ins Gelände. Das Kräfteverhältnis von 21 gegen 4 im einen, von 21 gegen 2 im anderen Fall ist vor dem Hintergrund des gegenseitigen Misstrauens von Volk und Behörden verständlich. In Neuenegg betrachten wir sowohl die verlorene, als auch die auf sie folgende gewonnene Schlacht von 1798 auf den Grund. Der letztgenannte Sieg ist einerseits eine Folge des Reserveeinsatzes durch den Kriegsrat in Bern, andererseits des im Volk verbreiteten Willens zur Unabhängigkeit, verbunden mit der Überzeugung, gewinnen zu können. Operationsführung und Kampfmoral stimmten in diesem Fall überein.

Schloss Jegenstorf, HQ General Henri Guisan’s von Herbst 1944 bis Sommer 1945

Schloss Jegenstorf, Eigentum des Siegers von Laupen Rudolf von Erlach 1339 (Geburt des weissen Kreuzes als Symbol) und 1944 und 1945 Kommandoposten des vierten Generals unter dem freischwebenden weissen Kreuz des Bundesstaates Henri Guisan, ist einer jener Orte der Heimat, welche Schweizer und Schweizerin mindestens einmal im Leben gesehen haben sollten.

Der General in seinem Arbeitszimmer im Schloss Jegenstorf

Die Reise dauert nur einen einzigen, intensiven, Tag.

Programm


07.15 Uhr: Fahrt ab Zürich Sihlquai im Car nach Solothurn. Einführung in die Thematik durch den Reiseleiter unterwegs. Besuch der St. Ursen-Kathedrale. Ausführungen zur Invasion am 1. und 2. März 1798. Fahrt auf das Tafelenfeld bei Büren am Hof, Ausführungen zur dortigen Schlacht.  Kaffeepause in Fraubrunnen. Besuch des Schloss Jegenstorf mit Schwergewicht der Bedeutung als Kommandoposten General Guisans während der letzten beiden Kriegsjahre. Mittagessen in Schönbühl. Besuch des Denkmals am Grauholz. Weiterfahrt nach Neuenegg, Ausführungen zu den Vorgängen in Bern vom 4. und 5. März 1798. Besichtigung des Neuenegg-Denkmals und des Soldatengrabs, anschliessend Rückfahrt nach Zürich. Erwartete Ankunftszeit: 18.45 Uhr.

 

 


Reisedokumentation

Den Teilnehmenden wird vor der Reise eine, zur thematischen Reisevorbereitung verfasste, schriftliche Dokumentation zugestellt. Die Möglichkeit des Downloads zur Nutzung auf elektronischen Geräten wird nach erfolgter, postalischer Zustellung der gedruckten Version durch die Eingabe eines Passworts gewährleistet. Diesen Code erhalten die Teilnehmenden mit erwähnter Sendung.

Ausrüstung


Der Witterung angepasste Reisebekleidung, bequemes Schuhwerk.

Fitness


GMS – Kategorie: L+

AUSFÜHRUNGEN ZU DEN FITNESS-KATEGORIEN

Kultureller Reiseanteil


Reisen von Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg sind per se ein kulturhistorisches Feuerwerk, also  kaum zu überbieten …

Kosten pro Person


Leistungen gemäss Programm (inkl. MwSt)
Mitglieder: SFr. 195.00
Nichtmitglieder: SFr. 235.00

 

ZUR ONLINE-ANMELDUNG

ANMELDUNG ALS PDF        


 

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