Die deutschen Hauptquartiere 1941-1944 im ehemaligen Ostpreussen

Inhalt aktualisiert am 25.07.2023
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Reiseleitung: Oberst (a D) Kurt Steinegger

Fünf Reisetage

Erstmaliges GMS-Reiseangebot


Thematische Umschreibung


Mit der Beschiessung der Westerplatte durch das deutsche Schulschiff «Schleswig-Holstein», das sich im Rahmen eines Freundschaftsbesuches im Hafen von Danzig befand, begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg.

Es ist eine hochmoderne Armee, die über Polen herfällt. Das oberste Ziel der Wehrmacht besteht darin, den polnischen Gegner so rasch und so vernichtend wie möglich zu schlagen.

Von drei Seiten greifen die deutschen Verbände das Land an. Bereits am ersten Tag durchbrechen sie an mehreren Stellen die polnischen Verteidigungslinien. Um ihr Ziel möglichst schnell zu erreichen, sind den Invasoren alle Mittel recht. Pausenlos fliegt die deutsche Luftwaffe ihre Angriffe. Dabei werden sowohl militärische als auch zivile Ziele angegriffen und zerstört. Die deutschen Truppenführer haben den Befehl, auch Terror gegen die polnische Bevölkerung auszuüben. Damit demoralisieren die Deutschen die polnische Armee und erschweren die Mobilisation im Hinterland. Widerstand wird rücksichtslos gebrochen.

Keine drei Wochen nach Angriffsbeginn sind die polnischen Streitkräfte fast überall besiegt. Nur Warschau verteidigt sich noch gegen die deutsche Übermacht. Sie ist damit die erste Metropole, die in der Folge aus der Luft zerstört wird. Mit der Kapitulation Warschaus geht der Polenfeldzug seinem Ende zu. 25’000 Zivilisten kommen bei den Kämpfen um die Stadt ums Leben.

Am 17. September erfolgt noch der Einmarsch der Roten Armee. Die letzten regulären polnischen Einheiten kapitulieren am 6. Oktober 1939.

Im geheimen Zusatzprotokoll zum Hitler-Stalin-Pakt vom 23. August 1939 war eine Demarkationslinie vereinbart worden, welche die jeweiligen Interessengebiete trennte. Grossbritannien und Frankreich hatten zwar eine Garantie für die Unabhängigkeit Polens abgegeben, griffen aber nicht ein. Josef Stalin erklärte, der Einmarsch sowjetischer Truppen diene dem Schutz der dort lebenden Ukrainer und Weissrussen vor dem deutschen Einmarsch.

Reiseprogramm


Erster Reisetag

Flug ab Zürich-Flughafen nach Danzig. Fahrt mit dem Bus ins Hotel im Stadtzentrum. Nach dem Zimmerbezug Vortrag zum Thema «Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen». Anschliessend individueller Besuch der sehr schönen Altstadt von Danzig mit fakultativem Abendessen.

Zweiter Reisetag

Kurzer Fussmarsch zum ehemaligen Postamt von Danzig. Orientierung über die heftigen Kämpfe um das von polnischen Postbeamten verteidigte Gebäude beim Ausbruch des 2. Weltkrieges. Anschliessend Fahrt zum Denkmal und Haus der Gewerkschaft Solidarność, mit Informationen zum Aufstand der Gewerkschaft zur Zeit des Kalten Krieges. Danach Fahrt zur Westerplatte. Informationen und Besichtigungen zu den Kämpfen um die Westerplatte.

Einfaches Mittagessen beim ehemaligen Wachtposten Nr. 1 und individuelle Besichtigung des kleinen Museums im Wachthaus. Danach Fahrt nach Gizycko (Lötzen). Nach Ankunft im Hotel Zimmerbezug, anschliessend Vortrag: «Die Massnahmen zum Schutz von Adolf Hitler». Danach Apéro und Abendessen im Hotel.

Dritter Reisetag

Fahrt zum Feldquartier von Hans Heinrich Lammers in Radzieje. Besichtigung der Reste seines Feldquartiers mit Informationen zum ehemaligen Staatssekretär und Chef der Reichskanzlei.

Anschliessend Fahrt zum Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Mauerwald (Mamerki). Informationen zum OKH mit Besichtigung der Bunker in denen die Stäbe des Deutschen Heeres von 1941 – 1944 untergebracht waren. Im Gegensatz zur Wolfsschanze wurden die Bunker in Mauerwald nicht gesprengt. Die Besichtigung wird unterbrochen mit einem Mittagessen in einer nahegelegenen Taverne.

Danach kurze Fahrt nach Lesniewo / Fürstenau zur Besichtigung der durch die Nationalsozialisten erbauten, aber nie in Betrieb genommenen Masurenschleuse. Anschliessend Fahrt ins Hotel. Nach der Ankunft Vortrag «Hitlers Hauptquartiere» und Abendessen im Hotel.

Vierter Reisetag

Vortrag «Hitlers Weg in den Untergang». Danach Fahrt zu Heinrich Himmlers Feldquartier (Hochwald). Besichtigung und Informationen zu den baulichen Überresten.

Danach Fahrt und Aussenbesichtigung des Feldquartiers von Joachim von Ribbentrop im Schloss Steinort, dem Stammsitz der Familie von Lehndorf. Anschliessend weiterfahrt zum Flugplatz der Wolfsschanze «Wilhelmsdorf» mit Besichtigung und Informationen zum Flugplatz.

Anschliessend Fahrt zum Mittagessen in der Wolfsschanze (im ehemaligen Offiziershotel). Besichtigung der Bunkeranlagen im Sperrkreis 1. Nach der Kaffeepause Besichtigung der Bunkeranlagen im Sperrkreis 2. Danach Rückfahrt und Abendessen im Hotel.

Fünfter Reisetag

Fahrt nach Warschau. Mittagessen in einem Restaurant in Warschau. Danach geführte Stadtrundfahrt durch Warschau. Anschliessend Fahrt zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

Dokumentation


Inhalt aktualisiert am 25.07.2023

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