Die Verteidigung des westlichen Juras – die Grenzbrigade 3 und der Waffenplatz Bure

Inhalt aktualisiert am 02.03.2024
Print Friendly, PDF & Email

Reiseleitung: Div a D Dominique Juilland

Zwei Reisetage

Erstmalig im Programm

Ein Muss für alle, die sich den Dispositiven „Grosser Verbände“ während des Kalten Kriegs auseinandersetzen wollen.


Thematische Umschreibung


Diese zweite Reise CA camp 1 nach dem Muster der GMS -«Generalstabsreisen» der Vorjahre führt nach der Begehung der Räume Br fr 1 und 2 in den Grenzraum des dritten grossen Sperrverbandes im Jura zur Brigade de frontière 3.

Es geht darum, vor Ort die operativen Planungen dieser Brigade im westlichen Jura zu analysieren. Ihr damaliger Einsatzraum umfasste 110 km Landesgrenze von Biaufond bei La Chaux-de-Fonds bis Kleinlützel und reichte in der Tiefe bis zum Bielersee und den Jurahöhen nördlich von Solothurn. Er erstreckte sich über die militärgeographischen Räume der Ajoie, des Kessels von Délémont und der Juraketten mit den dazwischen liegenden Tälern.

Beim Besuch der verschiedenen Sperrstellen nationaler Bedeutung mit ihren Bunkern, Festungswerken und Hindernissen von der Ajoie entlang der Einfallsachsen bis zu den Klusen, die ins Mittelland führen, kann sich der Teilnehmer ein konkretes Bild der Herausforderungen machen, welche die damals verteidigenden Truppen während des Kalten Krieges meistern mussten.

Selbstverständlich gibt diese Reise auch die Möglichkeit während der Fahrt über Pässe, durch Klusen und Hochtälern die faszinierenden Landschaften des Juras zu entdecken und lokale kulinarische Spezialitäten wie den Tête de Moine-Käse oder den berühmten Brandwein des Juras, die Damassine, zu degustieren.

Programm


Erster Reisetag: Dienstag, 10. September 2024

Carfahrt von Zürich nach Biel (Zustiegsmöglichkeit). Fahrt durch die Taubenlochschlucht ins Vallon de Saint Imier Studium der Sperrstellen im Raum Sonzeboz – Pierre-Pertuis. Besuch des Museums des Troupes jurasiennes in St. Imier. Mittagessen.

Uniformen im Museum des Troupes jurasiennes in St. Imier.

Weiterfahrt über den Mont Crosin auf das Plateau des Franches-Montagnes. Nachmittags Fahrt zum Grenzübergang Goumois und über Montfaucon nach Les Rangiers. Besuch der dortigen Geländeverstärkungen und Bunker. Weiterfahrt nach Delémont mit Zwischenhalt und Rundgang im historischen Städtchen St. Ursanne. Zimmerbezug (****), Abendessen und Übernachtung in Delémont.

 

Saint-Ursanne, das schmucke Städtchen am Doubs

Zweiter Reisetag: Mittwoch, 11. September 2024

Truppenbesuch auf dem Waffenplatz Bure. Mittagessen im Hôtel de la Gare in Courgenay.

Legendär: der Wirkungsort der Gilberte Montavon

Studium der Grenzübergänge Lucelle und Roggenburg bei der Fahrt entlang der Grenze von der Ajoie in den Kessel von Délémont. Besuch der Bunker bei der Sperrstelle Soyhières-Vorburg. Weiterfahrt via Délémont und Gänsbrunnen nach Balsthal. Studium der Sperrstellen in den Gorges de Moutier. Rückfahrt nach Zürich und Abschluss der Reise um ca 19:00 Uhr am Carparkplatz Sihlquai.


Reisedokumentation

Den Teilnehmenden wird vor der Reise eine, zur thematischen Reisevorbereitung verfasste, schriftliche Dokumentation zugestellt. Die Möglichkeit des Downloads zur Nutzung auf elektronischen Geräten wird nach erfolgter, postalischer Zustellung der gedruckten Version durch die Eingabe eines Passworts gewährleistet. Diesen Code erhalten die Teilnehmenden mit erwähnter Sendung.

Ausrüstung


Der Witterung angepasste Reisebekleidung, bequemes Schuhwerk

Fitness


GMS – Kategorie: L+

AUSFÜHRUNGEN ZU DEN FITNESS-KATEGORIEN

Kultureller Reiseanteil


Die Reise fokussiert militärhistorisch relevante Inhalte. Der Reiseleiter wird aber unterwegs immer wieder andere Aspekte aufgreifen können.

Kosten pro Person


Leistungen gemäss Programm (inkl. MwSt)
Mitglieder im Doppelzimmer: SFr. 690.00
Nichtmitglieder im Doppelzimmer: SFr. 770.00
Einzelzimmerzuschlag: SFr. 85.00

 

ZUR ONLINE-ANMELDUNG

ANMELDUNG ALS PDF        


 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments