Mit Jahrgang 1963 gehört der mittlerweile im Ruhestand stehende Berufsoffizier der Schweizer Armee nach wie vor zu den jüngeren Vertretern im Team der Reiseleiter der GMS. Der Bündner – nach vielen Jahren im Oberemmental wohnhaft – lebt heute wieder vermehrt in Graubünden, fühlt er sich doch der historischen Vergangenheit seines Heimatkantons besonders verbunden. Er meint, sich aber auch auf anderen Kriegsschauplätzen zurechtzufinden. Durch seine mütterlicherseits begründete Nähe zu den Niederlanden steht die Geschichte dieser Region im besonderen Fokus seiner Interessen. „Holländisch ist im wahrsten Sinne des Wortes meine Muttersprache und die niederländische Küche und belgischen Biere lassen mich (auch) schwelgen.“ Hohe Berge und flache Landschaften. Alle beiden faszinieren durch ihre Schönheit und bieten grossartige Möglichkeiten zur Durchführung von spannenden Studienreisen.
Der ehemalige Oberst i Gst beschäftigt sich seit seiner Ausbildung zum Instruktor der Infanterie (1990) mit Militärgeschichte – insbesondere jener des Gebirgskriegs entlang der Südwestfront während des Ersten Weltkrieges. „Von Fuhrer gefördert und von Lipp gefordert“ stiess er 2009 als „problemshootender“ Reiseleiter zur GMS.
Seit 2010 ist er Mitglied des Vorstandes und seit 2013 Reisechef der GMS. Seit 2016 betreut er zusätzlich die Redaktion des GMS-Magazins und verantwortet heute die Inhalte der Website und der GMS-Info-Flashes.
David Accola ist Initiant und „Motor“ der Bestrebungen, die militärgeschichtliche Erinnerung im bündnerischen Val Müstair zu bewahren und zu dokumentieren. Vier themenbezogene Wanderwege, zwei Dokumentationen, ein Museum in Sta. Maria und eine sehr informative Internetseite sind das Resultat seiner langjährigen und fortlaufenden Arbeit. www.stelvio-umbrail.ch
Publikationen
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- Stilfserjoch – Umbrail 1914-1918, GMS Schrift Nr. 20 (Accola/Fuhrer), 2000.
- Der militärhistorische Wanderweg Stelvio-Umbrail – Ein Begleiter zu drei Schauplätzen des Ersten Weltkrieges. (Accola u.a), 2002.
- „Die Zwölf verschwindet von der militärischen Bildfläche“, eine historische Replik zur Gebirgsinfanterie in der Schweizer Armee, in: Die Gebirgsinfanteriebrigade 12, Wo Flachländer auf Gebirgler trafen. (2017).
- Geheimnisvolle Löcher, Befestigungsanlagen in Graubünden, in: Röthlisberger Peter, Graubünden in 100 Geschichten, (2021).
- Militärhistorischer Atlas Graubünden, Unterkapitel „Militär“, (2024).
Bisherige Reisen als GMS Reiseleiter
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- Wien – 2500 Jahre Geschichte und „Gschichteln“ (2009)
- Fachreferent anlässlich mehrer Reisen im Val Müstair (Umbrail)
- Rheingold und Remagen (2011)
- Südtirol (2011)
- Flandern in Not (2012)
- Val Müstair – Gefechtsfeld während Jahrhunderten (2012)
- Bundesfestung Ulm (2013)
- Militärgeschichtliches aus dem Glarnerland (2013, gemeinsam mit Dr. Rolf Kamm, Referent)
- Der Funke im Pulverfass – Wien und Sarajevo (2014)
- Gebirgskrieg in den Dolomiten (2015)
- Schwierige Zeiten in Südtirol (2016, 2018)
- Holland-Belgien; die 1000. Reise der GMS (2017, Gesamtleitung)
- 40 Jahre GMS – Willkommen auf Mosel und Rhein (2019, Gesamtleitung)
- Mythos Rütli (2019, gemeinsam mit PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer)
- Stilfserjoch-Umbrail (2019 im Schneetreiben …)
- Vielfalt unserer Armee – ein Truppenbesuch im Tessin (2022 gemeinsam mit Hanns Stauffer)
- Schwierige Zeiten in Süditirol (2023)
- Bündner Wirren (2024)
2025 mit Ihnen unterwegs …
- 05-25 | Wien – 2500 Jahre Geschichte(n) und Gschichteln
- 12-25 | Flandern in Not: Waterloo – Ypern – Dünkirchen – Brügge und Gent
- 14-25 | Die Sperrstelle 1205 – Verteidigungskonzeptionen in Graubünden am Beispiel der Sperre Trin
Weiter plant er für Sie …
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- das Reiseprogramm der GMS für die Jahre 2026, 2027, 2028.
- vielleicht eine Exkursion zur „braunen Vergangenheit“ seiner Heimatgemeinde Davos
- vielleicht wieder einmal eine militärhistorische Wanderwoche in den Dolomiten
- vielleicht eine Reise nach Holland
- vielleicht eine längere Reise nach Norwegen
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Kontakt
David Accola, Junkern 325, CH-3537 Eggiwil