(Aviatik)-Geschichte(n) in Prag und Dresden
Inhalt aktualisiert am 09.06.2025
Reiseleitung: Oberst a D Jürg „Kobi“ Kobert
Sechs Reisetage
Neue Reise
Ein Muss für Freunde der militärischen und zivilen Aviatik, eingebettet in einen kulturellen Rahmen.
Thematische Umschreibung
Was bedeutete die Wende 1990 für einen in Russland ausgebildeten MIG 29 Jagdpiloten der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee? Warum wurde die zivile Flugzeugindustrie der DDR zerschlagen? Wie erlebten die Bewohner Dresdens ihre Stadt vor, während und nach dem Feuersturm im Februar 1945? Was bietet Dresden heute?
Im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in der sächsichen Landeshauptstadt wird das Schwergewicht auf die militärgeschichtliche Epoche 1945 – 1990 gelegt. Ein Besuch in der Zentrifuge in Königsbrück darf nicht fehlen, denn diese ostdeutsche technische Errungenschaft ist einzigartig und wird auch von unserer Luftwaffe genutzt.
Weil der Flugplan nach Dresden zeitlich sehr ungünstig liegt, starten wir die Reise via Prag (Tschechien). Das Aircraft Museum Kbely in Prague verspricht interessante Exponate aus der WAPA (Warschauer Pakt) Ära. Die ländliche Fahrt mit dem Bus von Prag nach Dresden führt durch die Sächsische Schweiz. In diesem wunderschönen Elbsandsteingebirge von Sachsen gibt es eine Reihe von Burganlagen, welche zum Schutz der Handelswege errichtet wurden. Ein Besuch in Europas grösster Bergfestung Königstein (über 800 Jahr Geschichte) liefert interessante historische Informationen auch zur Geschichte noch vor der DDR. Henry Giraud, französischer Armeegeneral und Mitglied des Obersten Kriegsrates wurde 1940 nach seiner Gefangennahme dort inhaftiert. Ihm gelang 1942 die spektakuläre Flucht aus dem Offiziersgefangenenlager.
Programm
Erster Reisetag: Samstag, 12. Oktober 2024
Bis 08.30 Uhr: Individuelle Anreise nach Zürich-Flughafen und Check-in; 09.10 Uhr Treffpunkt mit dem Reiseleiter im Terminal 1. Anschliessend Kaffee und Gipfeli. Einführungsreferat zur nachrichtendienstlichen Organisation und Leistungsfähigkeit der ehemaligen WAPA-Staaten. Anschliessend Security-Check und Besammlung am Abfluggate. Lunch. 12.45 Uhr: Flug mit Swiss nach Prag (ETA: 14.05 Uhr). Transfer ins Hotel, Zimmerbezug (****) für zwei Nächte. Besuch des Army Museums, Abendessen in der Stadt, Rückkehr ins Hotel, Übernachtung.

Zweiter Reisetag: Sonntag, 13. Oktober 2024
Frühstück, Transfer und ganztägiger Besuch des Aviation Museums Kbley. Mittagessen im Rahmen des Museumsbesuchs. Transfer in die Prager Altstadt, Zeit zur freien Verfügung, anschliessend Abendessen und Rückkehr ins Hotel. Übernachtung.

Dritter Reisetag: Montag, 14. Oktober 2024
Frühstück, Check-out. Fahrt von Prag zur Festung Königstein. Geführter Besuch durch die Festung und Mittagessen ebenda. 15.00 Uhr. Weiterfahrt nach Dresden. Zimmerbezug (****) für drei Nächte. Apéro und Abendessen im Hotel. Übernachtung.

Vierter Reisetag: Dienstag, 15. Oktober 2024
Frühstück. Geführte Besichtigung Dresdens, vormittags mit Car, nachmittags zu Fuss. Mittag- und Abendessen in der Stadt. Rückkehr zum Hotel. Übernachtung.

Fünfter Reisetag: Mittwoch, 16. Oktober 2024
Frühstück. Fahrt nach Königsbrück und Besuch der dortigen Zentrifuge.

Mittagessen in der Kaserne. Nachmittags Fahrt nach Cottbus und geführter Besuch durch das dortige Flugplatzmuseum.

Rückfahrt nach Dresden. Gemeinsamer Apéro und Abendessen mit ehemaligen Angehörigen der Luftwaffe der Nationalen Volksarmee in der Stadt. Rückkehr ins Hotel. Übernachtung.
Letzter Reisetag: Donnerstag, 17. Oktober 2024
Frühstück. Check-out. Besuch des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden. Mittagessen. Nachmittags zwei Fachreferate zu den Flugzeugtypen Baade 152 und der weit bekannteren Mig 29. Anschliessend Transfer zum Flughafen. 19.45 Uhr: Rückflug mit Swiss ab Dresden nach Zürich (ETA: 21.00 Uhr)

Der Reisebericht von Jürg Schucan
Samstag
Einführungsreferat
Im Restaurant Runway 34 in Kloten sorgte im Hintergrund eine Iljushin 14 für das passende Ambiente zum ersten Referat dieser Reise von Oberstleutnant a.D. René Zürcher. Er war während des kalten Kriegs Nachrichtenoffizier der Schweizer Luftwaffe und erzählte uns von seinen persönlichen Beobachtungen. So werde bis heute von den Russen der Luftkampf vom Boden aus geführt und die Eigenkompetenz eines Piloten sei damit an einem kleinen Ort. Das gehe hin bis zu den Schiessbefehlen. Während des Kalten Krieges sei auch über die Anzahl und Typen der Flugzeuge und über deren Standorte in Moskau entschieden worden und nicht in den jeweiligen WAPA-Staaten. Die Fragen der Reiseteilnehmer wurden vom Referenten kompetent beantwortet.
Armeemuseum Zizkov, Prag
Das Museum wurde 1932 eröffnet. Der erste Besucher war Staatspräsident Thomas Masaryk. Das Museum wurde während vier Jahren bis 2022 renoviert: Empfang durch Pavel Strubl (Oberst des Air Accident Investigation Institute of the Czech Republic) und Terezie Sobokova (Chief of Military Inspection Section im Range einer Obersten). Seit der Wiedereröffnung bietet das Museum eine repräsentative Zusammenstellung, welche die Militärgeschichte des tschechischen Gebietes von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart in sieben Hauptteilen darstellt. Die Führung beschränkte sich auf die beiden Themenbereiche der neueren Geschichte bis hin zum Einsatz tschechischer Soldaten in Afghanistan (2002 bis 2021).
Nach der Besetzung der Tschechoslowakei floh die Regierung Benes nach London. Die Verbindung zu lokalen Widerstandsgruppen war somit nur noch über Funk möglich. Im Auftrag der Exilregierung wurde am 26. Mai 1942 der stellvertretende Reichsprotektor des «Rest-Tschechei», Reinhard Heydrich, auf dem Weg zur Prager Burg von zwei Mitgliedern einer tschechischen Fallschirmspringereinheit überfallen und starb am 4. Juni an Wundinfektion, da er sich nicht durch tschechische Ärzte behandeln lassen wollte.
Der Widerstand gegen die Besatzer wurde auch von weiteren tschechischen Militärangehörigen geführt, die über Frankreich nach England geflohen waren. Sie dienten zum Beispiel als Mitglieder der RAF im 311th Squadron, das mit Vickers Wellington Bombern ausgerüstet war und das unter anderem zu Angriffen auf Köln eingesetzt wurde.
In der Nachkriegszeit zählte das tschechische Heer 200’000 Mann, die zwei Jahre Wehrdienst leisten mussten. Die tschechische Luftwaffe verfügte über eine heute unglaublich erscheinende Anzahl von Flugzeugen. Allein vom Typ Mig-15 waren 1400 Exemplare vorhanden. Der rundum erfreuliche Tag klang bei einem gemeinsamen Abendessen mit einer Fahrt auf einem Moldauschiff aus.
Sonntag
Am Sonntag Morgen besichtigte unsere Reisegruppe das Aviation Museum Kbley in der Nähe von Prag, das mit einem Bestand von 300 Flugzeugen eines der grössten Flugzeugmuseen Europas ist. Pavel und Terezie führten durch die Sammlung.
Die Flugzeugproduktion begann in Tschechien nach dem Ersten Weltkrieg bei den Aero Werken, die bis dann Autos produziert hatten. Ein gewisser Entwicklungsrückstand bei der Flugzeugproduktion konnte bis zum zweiten Weltkrieg nicht aufgeholt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg beanspruchten die Sowjets die Produktion von Kampfflugzeugen für sich. Den Tschechen blieb somit der Bau von Trainingsflugzeugen, allen voran der L-19 «Delphin». Diese war voll kunstflugtauglich und wurde, ausser in Polen, in den gesamten WAPA-Staaten eingeführt. 3500 Exemplare wurden gebaut. Nachfolger wurde der L-39 «Albatros», der bereits teilweise mit westlicher Technik ausgerüstet war.
Ein Vorzeigeobjekt der damaligen sowjetischen Flugzeugproduktion war der Sukhoi Su-22 «Fitter», ein relativ grosses Flugzeug, für das eine breite Auswahl von Bewaffnungen zur Verfügung stand, die in Behältern mitgeführt werden konnten, so z.B. eine 23mm- Kanonenbewaffnung, mit der nicht nur geradeaus, sondern auch in einem Neigungswinkel von 30 Grad oder sogar rückwärts geschossen werden konnte. Die Aussenflügel waren schwenkbar, um die Start- und Landestrecke zu verkürzen. Die DDR beschaffte zwischen 1984 und 1987 48 Stück dieses Musters. Auf diesem Flugzeug flog Pavel 400 Stunden und entsprechend interessant waren seine Ausführungen.

Zurück in Prag blieb uns noch Zeit zur freien Verfügung. Wenn uns nicht Peter Rüegg herumgeführt hätte, wären wir wohl in den Millionen von Turis untergegangen.
Montag
Auf dem Parkplatz der Festung Königstein wartete Oberstleutnant i R Gunter Fichte auf uns. Gunter war unter anderem 1. Staffelkapitän der fliegenden Staffel im Erprobungsgeschwader MiG -29, das mit einer weiteren Einheit im Jagdgeschwader 73 aufging, dessen 1. Staffel die aus der NVA übernommenen MiG-29 betrieb. Seit seinem Ausscheiden aus dem Wehrdienst ist er aufgrund seines breiten geschichtlichen Wissens als Gästeführer und Reisebegleiter in Sachsen tätig.


Die militärische Nutzung des Hochplateaus des Königsteins begann im 11. Jahrhundert. In den folgenden Jahrhunderten diente die Festung als Garnison, Staatsgefängnis, Schatzkammer und Zufluchtsort. Die alleinstehende Festung wurde nie erobert. Aufgrund der Weiterentwicklung der Waffentechnik und der verminderten strategischen Bedeutung verlor Königstein Anfang des 20. Jahrhunderts seine militärische Rolle und wurde im Zweiten Weltkrieg noch als Kriegsgefangenenlager für französische Offiziere verwendet. In diesem Zusammenhang wurde der Schreibende vor einiger Zeit auf die abenteuerliche Flucht des auf Königstein inhaftierten französischen Generals Henri Giraud aufmerksam. Giraud war damals 63 Jahre alt und war mit seiner Körpergrösse von 1.87m, seinem Schnauz und einem handicapierten Bein – Giraud zog sich eine Verletzung bei einer Flucht während des Ersten Weltkriegs zu – eine imposante Erscheinung. Trotz seines auffälligen Äusseren gelang ihm am 17. April 1942 die Flucht: Er seilte sich an einem selbst geknüpften Seil über eine 80m hohe Felswand im Osten der Festung ab, durchquerte mit Hilfe eines Vichy-Agenten Deutschland und das Elsass, gelangte in die Schweiz, traf dort seinen früheren Schüler an der Ecole de Guerre in Paris, Oberstbrigadier Masson, und wurde schliesslich am 29. April 1942 von Marschall Pétain in Vichy empfangen.
Gunter erhielt als Staffelführer nach der Wende in Lechfeld einen bunten Trabi zugewiesen. Als sein Geschwader neue Nummern erhielt, war die Nummer 13 nicht verwendbar, so dass Gunter seinen Trabi, der auch mit einer Rundumleuchte ausgestattet wurde, zusätzlich zur 29 mit der 13 versah. Das Fahrzeug wurde abgenommen und diente in Dresden als «Follow me». Die Firma «Herpa» stellte daraufhin ein Modell des Trabant 601 S «Jagdgeschwader 73» her.

«Hier ist es so schön wie in der Schweiz» meinte der Schweizer Maler und Grafiker Adrian Zingg 1809 und gab damit der Region, durch die wir auf einer abwechslungsreichen Fahrt von Königstein nach Dresden weiterfuhren, ihren Namen.
Dienstag
Die von Gunter kommentierte Stadtrundfahrt und seine persönlichen Erzählungen waren ein Erlebnis. Die Vielfalt dieser schönen Stadt ist unglaublich. Vieles hat er uns gezeigt und erklärt, was man sonst in einem Reiseführer bestenfalls in einer Randnotiz entdecken kann. Mit der historischen Schwebebahn fuhren wir auf den Loschwitzer Elbhang. Die Bergstation erlaubte einen Blick auf Dresdner Elbtal und auf die unmittelbar unter der Station gelegene Loschwitzer Brücke, genannt «Das Blaue Wunder». Vorbei ging dann der Weg an der wiederaufgebauten Frauenkirche und dem neu renovierten DDR Kulturpalast mit dem 10x30m grossen Mosaikbild «Der Weg der roten Fahne».

Am Nachmittag blieb genügend Zeit um weitere Attraktionen der Stadt zu besichtigen.
Mittwoch
Ein Höhepunkt unserer Reise war die Besichtigung der in einem Rundbau untergebrachten Humanzentrifuge des Flugmedizinischen Instituts der Luftwaffe in Königsbrück. Diese dient der Realisierung von auf den menschlichen Körper einwirkenden Beschleunigungen. Empfangen und in die Materie eingeführt wurden wir durch Dr. Helmut Fielscher.
Eine Vorgängerin der heutigen Anlage wurde verwendet, um den NVA Generalmajor Sigmund Jähn (1937 – 2019) auf seine Reise 1978 zur sowjetischen Raumfahrtkapsel Sojus 31 vorzubereiten.

Vom ehemaligen Flugplatz Cottbus, den wir am Nachmittag besuchten, ist heute nur noch das Museum zu besichtigen. Die Flugpiste gibt es seit 1993 nicht mehr und das ist auch besser so, da sich eine Reihe von Abstürzen ereignet hatten und die Flugpiste in überbautem Gebiet lag. Dirk Schröder, Vereinsvorsitzender des Flugplatzmuseums Cottbus e.V., gab uns einen Abriss über die Geschichte des Flugplatzes, der erstmals als Zwischenlandeplatz 1925 verwendet wurde. Das erste Flugzeug landete hier allerdings schon 1912, eine Blériot. Während der Zeit des Nazi-Regimes starteten Maschinen der «Legion Condor» in Richtung Spanien. An diese Zeit erinnern zwei «Trompetenbäume», die den Weg von Spanien auf das Flugfeld Cottbus gefunden hatten. Um den alliierten Bombern zu entgehen wurden hier auch verschiedene Flugzeugmuster produziert: die Focke Wulf Fw 200 und 190 sowie die Ta 152, eine Weiterentwicklung der Fw 190. Zwar werden laufend Flugzeuge des Museums restauriert, ein Teil der rund 50 Exponate aber «needs some attention». Das hängt damit zusammen, dass die gezeigten Maschinen verschiedenen Eigentümern gehören, darunter solchen, die der Meinung sind, den Originalzustand so lange als möglich erhalten zu müssen.
Wir bedankten uns bei Herrn Schröder herzlich für die gewährte Gastfreundschaft und für die höchst interessanten und kenntnisreichen Ausführungen.
Donnerstag
Von einem individuellen Besuch des architekturverliebten Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden ist wohl eher abzuraten. Zu klein ist die Beschriftung der zum Teil kaum beleuchteten Exponate, die sich meist hinter Glas oder in weiter Distanz befinden. Auch die Zusammenhänge bleiben ohne kundige Führung oder profunde eigene Kenntnisse im Nebel. Da waren die Informationen und das Fachwissen von Christian Scherzer, der uns durch einen Teil der Sammlung führte, unentbehrlich. Stationen seiner Führung waren unter anderem die orangefarbene Verbindungskapsel, mit der Sigmund Jähn zum Raumschiff Sojus 31 flog, eine V2- Rakete, ein von General de Gaulle benutzter Horch, eine Attrappe einer acht inch-Atomgranate für die M 110 Haubitze und zeitgenössische Uniformen.
Günter Fichte gab am Nachmittag einen Überblick über die Luftfahrt in der Region Dresden, angefangen bei den 17 Ballonflügen von Wilhelmine Reichert (1788-1848) bis zur Mig-29. Trotz Devisen- und Ressourcenmangels entwickelte man in den ehemaligen Flugzeugwerken Dresden-Klotzsche das erste deutsche Verkehrsflugzeug mit Jet-Antrieb, die Baade 152. Die Briten hatten diesen Schritt schon 1949 geschafft und in der Sowjetunion flog die Tu-104 (ein Exemplar hatten war im Museum Kbely ausgestellt). Auch eigene Triebwerke wurden in Pirna entwickelt. Am 4. März 1959 stürzte die Maschine nach 50 Minuten Flugzeit ab. Die Ursachen wurden nie ganz geklärt. Es soll Probleme mit der Treibstoffversorgung gegeben haben. Nachdem schon zwei Milliarden Ostmark ausgegeben waren zog der Ministerrat 1961 die Notbremse und stellte das Projekt ein. Übrig blieben verschiedene Einzelteile der Baade 152 im Verkehrsmuseum Dresden sowie ein Rumpfsegment im Flughafen Dresden.
Nach einer kurzen Abschlussbesprechung von Kobi fasst Jürg Schmid seine Eindrücke von der Reise zusammen. Nach den Äusserungen von Mitreisenden ist die Reise auf sehr gutes Echo gestossen. Wir bedanken uns bei Kobi und Gunter Fichte für die erlebnisreiche Woche, die zudem von gutem Wetter gesegnet war.

Bestellung Reisedokumentation
Die Reisedokumentation ist erwerblich.
ZUR SAMMLUNG UNSERER REISEDOKUMENTATIONEN
DIESE REISEDOKUMENTATION BESTELLEN
Jürg „Kobi“ Koberts Bildergalerie